Die Zahl der Frei- und Brachflächen im Stadtteil wächst durch Rückbau ständig. Bisher sind allein im Mueßer Holz ca. 20 ha Brachen entstanden, davon befinden sich ca. 12 ha im Eigentum der Stadt. Weitere Flächen folgen in den nächsten Jahren. Das Problem der Nach- bzw. Zwischennutzung dieser Flächen wird damit immer dringlicher. Das Potenzial der Freiflächen für die Gestaltung des Wohnumfeldes, für Bewohneraktivitäten, Erlebnispädagogik, Gartenkunst und Gartenexperimente wird noch nicht ansatzweise genutzt. Die Freiflächen müssen zu Erlebnisräumen weiterentwickelt werden, die den Stadtteil lebendig und unverwechselbar machen und das mit geringen oder keinen Kosten für die Eigentümer dieser Flächen.
Hierbei möchte das Projekt „Brach und danach?“ unterstützen. Interessenten, die ihre „grünen Ideen“ im Mueßer Holz verwirklichen möchten, können sich wenden an:
Reinhard Huß, Fachbereich für Stadtentwicklung und Wirtschaft, Tel.: 545-2657, Mail: RHuss@Schwerin.de
Der begleitete Teil des Projektes ist abgeschlossen. Hierfür liegt der Projektbericht vor. Er kann im Fachbereich für Stadtentwicklung und Wirtschaft, Herr Huß, angefordert werden.
1) Blattgarten Ziolkowskistraße 21
Mit dem „Blattgarten“ in der Ziolkowskistraße, auf dem ehemaligen Schulgrundstück, möchte die Landeshauptstadt für die Bewohner des Mueßer Holz Gartenland zur Verfügung stellen. Auf einer Fläche von ca. 1.500 m² entstanden 10 Gärten, die alle an Bewohner des Mueßer Holz vergeben sind.
Interessenten für einen Garten können sich an Herrn Huß wenden.
- Plan Blattgarten
- Information zum Blattgarten in deutscher Sprache
- Information zum Blattgarten in russicher Sprache
2) Sonnenuhrgarten im Innenhof Hamburger Allee 122
Der Sonnenuhrgarten ist im Herbst 2014 im Innenhof der Hamburger Allee 122 entstanden. Auf ca. 2.200 m² wurden 23 Gartenparzellen angelegt. Sie reihen sich kreisförmig um einen Gemeinschaftsplatz mit Geräteschuppen und Säulenkirsche. Der Baum ist auch Schattenzeiger einer den Garten umfassenden Sonnenuhr. Die Initiative für dieses Gartenprojekt geht von der russisch-orthodoxen Kirche aus. Sie hat eine kleine Holzkirche in diesem Hof errichtet und möchte mit diesem Garten ein Angebot für die Gemeinde und die Nachbarschaft machen.