1978
25. Februar
In feierlicher Form wird die Oberschule VI auf dem Großen Dreesch Teil II, Perleberger Straße, im Beisein eines Vertreters der Kreisleitung Schwerin-Stadt der SED und Vertretern des Patenbetriebes VEB Hydraulik übergeben.
Stadtschulrat Werner Schulze dankt den Bauarbeitern des Wohnungs- und Gesellschaftsbaukombinates, Betriebsteil Wittenberge, für ihre Arbeit.
13. März
Eine weitere Mütterberatungsstelle mit 10 Mitarbeitern ist auf dem Großen Dreesch, Potsdamer Straße 17, eingerichtet worden.
28. April
Die 7800. Wohnung auf dem Großen Dreesch wird vom Stadtrat für Wohnungspolitik, Karl-Heinz Philipp, in der Parchimer Straße 23 übergeben.
1. Mai
Das erste Hochhaus-Cafe der Stadt Schwerin ist auf dem Großen Dreesch im 10. Stock am Monumentenberg eröffnet. Es bietet Platz für 50 Personen. Ab 17 Uhr dient es als Weinlokal.
10. Mai
Die erste Bibliothek – eine Zweigstelle der Stadtbibliothek – hat der Große Dreesch in der Kalininstraße/Ecke Friedrich-Engels-Straße. Die Bestände sind 10.000 Bände für Erwachsene, 5.000 Bände für Kinder, 2.000 bis 3.000 Schallplatten und 100 Zeitschriften.
21. Mai
Der Montagebeginn des 5-geschossigen Wohnhauses im Teil III auf dem Großen Dreesch fällt in die Nachtschicht der Brigade Boldt von der Taktstraße II des Wohnungs- und Gesellschaftsbaukombinates. In diesem Gebiet sollen über 8.000 moderne Wohnungen sowie Kaufhallen, Schulen, Kindergärten und Turnhallen entstehen. Der Teil III wird das größte Wohnungsgebiet auf dem Großen Dreesch, er soll über 25.000 Bürgern ein freundliches Zuhause geben.
1. September
Die VII. Kindergarten-/ Kindergrippenkombination auf dem großen Dreesch, Perleberger Straße, nimmt 270 Kinder auf. die Übergabe erfolgte am 25.8.1978 .
26. September
Die VIII. Kindergarten-/ Kinderkrippenkombination auf dem Großen Dreesch in der Pecser Straße ist ihrer Bestimmung übergeben. Bauleiter Dieter Barese vom Wohnungs- und Gesellschaftsbaukombinat übergibt Stadtschulrat Genossen Werner Schulze einen Monat vorfristig den symbolischen Schlüssel.
3. Oktober
Eröffnung einer neuen Kaufhalle im Teil II auf dem Großen Dreesch an der Pankower Straße mit 1.000 m² Verkaufsraumfläche.
7. Oktober
Seit dem Montagebeginn vor 7 Jahren wird auf dem Schweriner Großen Dreesch die 8500. Wohnung bezogen. In diesem größten Neubaugebiet des Bezirkes leben bereits über 25.000 Bürger.
Auf dem Großen Dreesch, Tallinner Straße, ist eine neue Biergaststätte mit Imbißangebot eröffnet. Sie bietet 90 Gästen Platz.
17. Oktober
106 Aufträge zur baubezogenen Kunst wurden für das Neubaugebiet Großer Dreesch, an bildende Künstler, vergeben.
19. November
Das Feierabend- und Pflegeheim auf dem Großen Dreesch, das 256 Veteranen Platz bietet, ist seiner Bestimmung übergeben. Es verfügt über 1- und 2-Bettzimmer und 106 Betten in der Pflegestation. Zur Einrichtung gehören Bäder und Duschen, Kaffeeküchen, Verkaufsraum und Friseurstube sowie die verschiedensten Behandlungszimmer für die medizinische Betreuung.
1. Dezember
Die ersten 30 Familien erhalten im 3. Bauabschnitt auf dem großen Dreesch in der Leninallee (heute Hamburger Allee) die Schlüssel für ihre neue Wohnung. In nur 6-monatiger Bauzeit entstand der Block unmittelbar neben dem Fernsehturm.
18. Dezember
Mit der Buslinie 16 des VE (K) Nahverkehrsbetrieb kann vom Teil I des Großen Dreesch, Hermann-Duncker-Straße (heute Von-Stauffenberg-Straße), in den III. Bauabschnitt gefahren werden. Die Fahrroute der neuen Linie führt durch das Grüne Tal, der Leninallee bis zur Endhaltestelle Fernsehturm, die sich vor dem Block 26 befindet.
1977
Januar
Begrüßung des neuen Jahres auf dem Großen Dreesch
20. März
Mädchen und Jungen der Hans-Beimler-Oberschule, zuerst fertiggestellter Schulkomplex des Neubaugebietes Großer Dreesch, erhalten im Mecklenburgischen Staatstheater durch Genossen Heinz Ziegner, 1. Sekretär der Bezirksleitung Schwerin der SED, die Jugendweihe.
29. März
Vorfristig wird das Postamt 21 im Teil II des Neubaugebietes Großer Dreesch eröffnet.
13. April
Der erste Subbotnik zu Ehren des 60. Jahrestages des Roten Oktober wird von 300 Mitgliedern der Freien Deutschen Jugend aus dem VEB Plastmaschinenwerk, dem VEB Hydraulik, der Goethe-Oberschule (erweiterte Oberschule) und den polytechnischen Oberschulen vom Großen Dreesch durchgeführt.
28. April
Auf dem Großen Dreesch, wo bis dahin 18.000 Bürger Wohnraum erhalten haben, erfolgt die Schlüsselübergabe zur 500. Wohnung des Jahres 1977.
Ein Stadtsignet wird auf dem Großen Dreesch an der Zufahrt von Ludwigslust und Crivitz der Öffentlichkeit übergeben. Von Werktätigen mehrerer Betriebe geschaffen, haben es Bauarbeiter des VEB Industriebaukombinat montiert. Die 16 m hohe Konstruktion zeigt nach drei Seiten das Schweriner Wappen und Willkommensgrüße für die Besucher der Stadt.
26. Mai
Grundsteinlegung der Volksschwimmhalle auf dem Großen Dreesch, der 2. Schwimmhalle Schwerins.
27. Mai
Jugendbrigade aus der Kindergrippe III des Großen Dreesches bekommt den Ehrentitel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR“.
29. Juli
Auf dem Großen Dreesch wird in der Kalininstraße (heute Anne-Franck-Straße) eine neue Vermittlungsstelle in Betrieb genommen, die eine bedeutende Verbesserung im Schweriner Fernsprechnetz darstellt.
1. September
Im ersten Frisiersalon des Neubaugebietes Großer Dreesch erwarten in der Hermann-Duncker-Straße (heute ist es die Von-Stauffenberg-Straße), die Mitarbeiter an Arbeitsplätzen für 10 Damen- und 5 Herrenfriseure ihre Kunden. Genosse Horst Pingel, Stadtrat für Örtliche Versorgungswirtschaft, hatte am 31. August symbolisch die Schlüsselübergabe an das Kollektiv der Produktionsgenossenschaft des Friseurhandwerks vollzogen.
5. Oktober
Als zweite gastronomische Einrichtung auf dem Großen Dreesch wird die Gaststätte „Sputnik“ an der Ludwigsluster Chaussee vom Direktor der volkseigenen Gaststätten- und Hotelorganisation, Dr. Bernd Mutz, eröffnet. Sie bietet 90 Plätze und 6 Barplätze.
6. Oktober
Die 5. Polytechnische Oberschule des Neubaugebietes Großer Dreesch erhält den Namen Joan Kreuks verliehen.
11. November
Die Erbauer der Bezirksparteischule auf dem Großen Dreesch feiern gemeinsam mit Genossen Heinz Ziegner, Mitglied des Zentralkomitees der SED und 1. Sekretär der Bezirksleitung Schwerin, und weiteren Genossen des Sekretariats der Bezirksleitung das Richtfest. Genau vor sechs Jahren war der Grundstein für dieses Neubaugebiet gelegt worden.
18. November
Die Crivitzer Chaussee ist vom Großen Dreesch bis zur Plater Straße 4-spurig ausgebaut wurden.
1. Dezember
Die erste Kaufhalle im Teil II des Neubaugebietes Großer Dreesch in der Talliner Straße, Haltestelle Zentrum, wird einen Monat vorfristig eröffnet. Zu den ersten Kunden auf 700 Quadratmetern Verkaufsfläche mit 300 Quadratmeter Lagerfläche zählen die Bauarbeiter. Außer Nahrungs- und Genußmitteln werden auch Haushaltswaren und elektrische Haushaltsgeräte angeboten.
7. Dezember
Mit den Einwohnern des Großen Dreesches, Teil II, findet in der Turnhalle Tallinner Straße ein Rathausgespräch statt. Zahlreiche Probleme des Wohngebietes von derzeit 5.000 Menschen, das zugleich noch Bauplatz ist, werden gemeinsam mit den Ratsmitgliedern erörtert. Genosse Oberbürgermeister Dr. Frank Grimm schlägt vor, die offengebliebenen Probleme im Rat und mit den gesellschaftlichen Leitungen zu beraten. Hauptthemen sind die Gestaltung der Grün- und Außenanlagen sowie Kinderspielplätze und die Forderung nach einer komplexen Annahmestelle für Dienstleistungen.
12. Dezember
Die erste Poliklinik im größten Schweriner Neubaugebiet Großer Dreesch wird von den Bauschaffenden an das Gesundheitswesen der Bezirksstadt übergeben. Sie enthält 21 ärztliche Arbeitsplätze, einen Operationsraum sowie zwei Laboratorien. Ab 19. Dezember steht diese neue medizinische Einrichtung dem Patienten zur Verfügung.
29. Dezember
In der Vidiner Straße des Neubaugebietes Großer Dreesch wird eine neue Kindereinrichtung für 80 Krippenkinder und 180 Mädchen und Jungen im Kindergartenalter zur Nutzung übergeben, die am 2. Januar 1978 ihre Tätigkeit aufnimmt.
1976
2. Januar
Zum ersten Mal die SVZ vom Großen Dreesch – Heinz Ziegner setzte modernste Drucktechnik in Gang
Ein bedeutungsvoller Augenblick in Vorbereitung des IX. Parteitages in unserem Bezirk war am gestrigen Freitag der feierliche Andruck der SVZ im Offsetdruckverfahren.
Mit einem Knopfdruck an der Rollenoffsetmaschine (RO 72 E) kurz vor Mitternacht setzte das Mitglied des ZK der SED und 1. Sekretär der Bezirksleitung Schwerin, Genosse Heinz Ziegner, in der neuen Rotationshalle auf dem Großen Dreesch die RO 72 E in Bewegung, die zunächst einen Teil der Auflage der SVZ im modernen Zeitungsdruckverfahren herstellt.
Liebe Leser!
Die heutige Ausgabe leitet die Umstellung der SVZ auf das modernste, das Offsetdruckverfahren ein. Zunächst für einige Kreisausgaben sowie für den erweiterten Teil der Wochenendausgabe, der mit dieser Nummer allen Lesern erstmalig vorliegt. Wir haben unsere neue Druckerei in Besitz genommen und verlegen damit die Produktion wieder von Rostock nach Schwerin. Noch im Verlaufe des ersten Halbjahres werden alle 160.000 Exemplare der SVZ auf den neuen Rollenoffsetmaschinen gedruckt. Unschwer wird Ihnen, liebe Leser, die höhere Druckqualität, die bessere Wiedergabe der Fotos und eine ansprechendere farbliche Gestaltung auffallen.
Schritt für Schritt wird sich die Aktualität weiter erhöhen. Außer sonntags erscheint die SVZ nun täglich mit 8 und am Wochenende mit 12 Seiten. Insgesamt also eine beträchtliche Verbesserung der Ihnen vertrauten Volkszeitung, des Organs der Partei der Arbeiterklasse im Bezirk Schwerin.
Diese Veränderung wird mit einer Ausgabe unserer Zeitung eingeleitet, die dem 100. Geburtstag unseres Genossen Wilhelm Pieck, des Mitbegründers der KPD und der SED und ersten Präsidenten unseres Arbeiter- und Bauern Staates gewidmet ist. Sein Kampf, seine tägliche Fürsorge galten immer dem Wohl des Volkes, wie es auch erstes Anliegen unseres Zentralkomitees mit seinem Ersten Sekretär, Genossen Erich Honecker, ist. Sie haben der Parteipresse als Organ des politischen Kampfes, als ein Mittel der Befriedigung der Bedürfnisse der Werktätigen nach gehaltvoller Information, Argumentation und kulturvoller Unterhaltung stets großer Aufmerksamkeit geschenkt.
So ist die weitere qualitative Verbesserung der SVZ ganz im Sinne der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe. Auch in dieser Hinsicht: Sie wird trotz beträchtlich höheren Aufwandes weiterhin nur 15 Pfennig kosten.
Wir sind davon überzeugt, liebe Leser, daß wir Ihnen in bewährter Gemeinsamkeit auch künftig ein guter Gefährte auf unserem weiteren Weg sein werden, der nun vom VIII. Parteitag unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands bestimmt wird.
Ihr Hans Brandt, Chefredakteur
Komplexannahme auf dem Dreesch von Altrohstoffen – Moderne Annahmestelle gestern eröffnet
Eine 250 Quadratmeter große Komplexannahmestelle für Altrohstoffe auf Selbstbedienungsbasis wurde am gestrigen Dienstagnachmittag auf dem Großen Dreesch an der Ludwigsluster Straße eröffnet. Der Generaldirektor der VEB Altrohstoffe, Genosse Joachim Pylka, würdigte den Fleiß der Mitarbeiter des Schweriner Altstoffhandels, die die Annahmestelle als erste dieser Art in der Republik eingerichtet haben. Bevor die ersten Kinder Zeitungen, Flaschen und Gläser abgaben, erläuterte Betriebsleiter Genosse Otto Radke den Gästen die Arbeitsweise dieser Annahmestelle.
Die Kunden lassen gleich am Eingang ihre Flaschen und Gläser zählen bzw. wiegen selbst die Zeitungen, Alttextilien oder das Buntmetall. Sie erhalten einen Schein und sortieren dann selbst alles in gut gekennzeichnete – bei Flaschen und Gläser stehen in der Glaswand Muster – Plastekästen bzw. Gitterpaletten. Eine schnelle Abfertigung als bisher garantiert dieses neue Verfahren. Gläser werden in vier, und Flaschen in neun verschiedenen Sorten angenommen. Zwei Sorten Glasbruch, Zeitungen, Faltpapier, Alttextilien und sieben Sorten Buntmetall – einschließlich Batterien – werden ebenfalls entgegengenommen.
Eine Arbeitserleichterung für die drei Annahmekräfte ist ein elektrischer Gabelstapler, der die vollen Paletten transportiert.
W.D.K.
23. Januar
Auf dem großen Dreesch wird die vierte Konbination Kindergarten/Kindergrippe durch Stadtschulrat Werner Schulze zur Nutzung übergeben.
5. Februar
Grundsteinlegung für Großer Dreesch Teil II
Bauarbeiter der Brigade Heinz Boldt begonnen mit dem Aufbau des II. Teilabschnittes
15 Tage vor unserer Kreisdelegiertenkonferenz wurde am gestrigen Donnerstagnachmittag der Grundstein gelegt, das heißt, die erste Wohnungsbauplatte im II. Teil des Neubaugebietes Großer Dreesch montiert.
Herzlich begrüßten die Bauarbeiter der Brigade Heinz Boldt die Genossen Gerhard Kusch, Stadtbaudirektor, Klaus Börke, Kombinatsdirektor des WGK und den Genossen Emil Jantz, staatlicher Beauftragter des Rates der Stadt für den Großen Dreesch.
Konsequent wird auch in unserer Stadt das Wohnungsbauprogramm kontinuierlich verwirklicht. In den veröffentlichten Entwürfen der Dokumente zum IX. Parteitag der SED wird unterstrichen, daß das Wohnungsbauprogramm weiterhin das Kernstück des sozialpolitischen Programms unserer Partei ist und bleibt.
Dank an Bauarbeiter
Nachdem im Jahr 1971 mit den Großen Dreesch als III. Stadtteil die Grundsteinlegung erfolgte, wurden neben der Fertigstellung des Stadtteils Lankow und des IV. Bauabschnittes der Weststadt bereits hier auf dem Großen Dreesch 3750 Wohnungen schlüsselfertig übergeben.
Für diese Leistungen dankte im Auftrag der Stadtverordnetenversammlung und des Rates der Stadt Genosse Gehard Kusch allen Bauarbeitern auf das herzlichste.
Der Fernsehturm ist jetzt in beträchtliche Nähe gerückt. Mit dem Aufbau des II. Teilabschnittes begonnen gestern die Männer der Brigade Heinz Boldt. 22 Genossen und Kollegen gehören dieser Montagebrigade an, die nach der Slobin-Methode im Drei-Schicht-System arbeitet.
Jedes Wohnungsbaukollektiv der drei Taktstraßen des fünfgeschossigen Wohnungsbaus errichtet jährlich etwa 500 bis 600 Wohnungen.
Mit dem Volkswirtschaftsplan 1976 werden wir den fünfgeschossigen Wohnungsbau im Teil I auf dem Großen Dreesch abschließen.
In 440 Wohnungen des II. Teilabschnittes werden noch in diesem Jahr glückliche Familien einziehen.
Mit dem weiteren Aufbau des Großen Dreesches verbessern sich auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bauarbeiter. So wird u.a. ein zentrales Bauarbeiterwohnheim errichtet.
Hier in diesem II. Teilabschnitt werden insgesamt 5380 Wohnungen errichtet. Noch in diesem Jahr wird u.a. mit dem Aufbau des ersten Feierabendheimes mit Pflegestation begonnen. Weiterhin werden in diesem Teil 4 Polytechnische Oberschulen mit 104 Unterrichtsräumen, 2 große Turnhallen mit jeweils etwa 1000 Quadratmeter Sportfläche, 5 kombinierte Kindereinrichtungen mit 500 Kindergarten- und 400 Kindergrippenplätzen, 2 Kaufhallen sowie Einrichtungen des Stadtteilzentrums zur kulturellen, gastronomischen und sportlichen Betreuung der Einwohner sowie Dienstleistungseinrichtungen schrittweise errichtet.
Plan wird erfüllt
Brigadier Heinz Boldt versicherte, daß sie im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages um die allseitige Planerfüllung ringen und die Blocks in guter Qualität montieren werden. Noch in diesem Monat, so haben sie sich es zum Ziel gesetzt, soll dieser erste Wohnblock mit 36 Wohnungen fertig sein.
Unter dem Beifall der Bauarbeiter und der Ehrengäste wurde dann die erste Platte montiert.
5. Turnhalle seit dem VIII. Parteitag übergeben
Am Donnerstag, 17:00 Uhr, übergab Stadtschulrat Werner Schulze auf dem Großen Dreesch die Turnhalle der Ernst-Schneller-Oberschule an Lehrer und Schüler. Der Fotozirkel dieser Schule hatte das Baugeschehen an der Turnhalle im Bild festgehalten. Jetzt übergaben die Schüler dem Rat der Stadt ein Album, das den Bauverlauf dokumentiert. Höhepunkt der Veranstaltung war ein gymnastischer Tanz nach der Melodie des Liedes „Hell scheint die Sonne“, der von den Mädchen der 7. und 8. Klassen vorgeführt wurde…
Die Bauarbeiter vom Dreesch haben jetzt ihren Klub
Über 1100 Mach-mit-Stunden beim Umbau geleistet / Gute Bedingungen für Arbeit der Zirkel und des Theaters der Bauschaffenden
Farbfernseher, Disko-Anlage für rund 20.000 Mark, Rundfunk-Stereo-Anlage, weiße Plastedrehstsessel aus unserem Plasteverarbeitungswerk, Wandregale – das sind einige sofort ins Auge fallende Dinge, wenn man den Klub der Bauarbeiter betritt. In der Bauarbeitereinrichtung auf dem Großen Dreesch, direkt an der ersten Kaufhalle, ist in kurzer Zeit ein Schmuckstück aus einem unansehnlichen Umkleideraum entstanden.
„Auf unserer Baustelle, der größten Wohnungsbaustelle des Bezirkes, gab es bislang keine ausreichenden Möglichkeiten für eine niveauvoll gestaltete geistig-kulturelle Betätigung der Bauarbeiter nach Feierabend. Vor allem betraf das die Kollegen, die die ganze Woche über hier sind“, berichtet Hans-Jürgen Peters, Sachbearbeiter für Produktionspropaganda und „Feierabend“-Projektant des Klubs, „Die Übergabe unseres Klubs am vergangenen Freitag sehen wir als würdigen Beitrag in Vorbereitung auf den IX. Parteitag“. Der Klub, so sehe ich das, ist zugleich ein Teil der Erfüllung des uns von der Bezirksleitung der SED übergebenen Parteiauftrags“.
Tischler, Maler, Klempner und Elektriker, überwiegend Jugendkollektive, haben von der Decke bis zum Fußboden alles neu geschaffen. Rund 1100 Mach-mit-Stunden wurden geleistet. Besonders fleißig waren die Tischlerbrigade Bruno Wörfel und die Fußbodenlegerbrigade Rainer Wölki.
Die Genossin Erika Simoneit ist die Klubleiterin, und es gibt schon erste Vorhaben: „Ein Klubrat, dem u.a. Bauarbeiter und Brigadiere, beispielsweise Bruno Wörfel angehören, hilft bei der Arbeit. Für den Foto- und Nähzirkel, den Zirkel Schreibende Arbeiter und unser Theater der Bauschaffenden, das sich hier übrigens in den nächsten Wochen intensiv auf die 16. Arbeiterfestspiele vorbereiten will, haben wir erstmal sehr gute Arbeitsmöglichkeiten. Zu unseren ersten Veranstaltungen werden demnächst eine Hobbyschau sowie Foren mit dem Kombinatsdirektor gehören“.
1. März
Die Goethe-Schule, erweiterte Oberschule, ist von Lankow zum Großen Dreesch umgezogen. Stadtschulrat Oberstudienrat Werner Schulze übergibt Lehrerkollektiv und Schülern den am Grünen Tal gelegenen Neubau.
Im Neubaugebiet Großer Dreesch wird der fünfte Kindergarten bauseitig übergeben.
21. März
Im Mecklenburgischen Staatstheater erfolgt der Auftakt zur Jugendweihe 1976. Genosse Heinz Ziegner, 1. Sekretär der Bezirksleitung Schwerin der SED, hält die Festansprache und beglückwünscht 50 Jungen und Mädchen der Polytechnischen Oberschule Großer Dreesch Teil II zum feierlichen Beginn ihres neuen Lebensabschnittes.
31. März
Auf dem Großen Dreesch erreichen die Wohnungsbauer im ersten Quartal eine Planübererfüllung von 44 neuen Wohnungen.
April
14. April
Bauleiter Günter Erxleben übergibt den symbolischen Schlüssel für eine neue Kindereinrichtung auf dem Großen Dreesch mit 180 Kindergarten- und 80 Kinderkrippenplätzen.
Mai
Juli
31. August
Im Teil II des Neubaugebietes Großer Dreesch übergibt Stadtschulrat Werner Schulze der Direktorin Genossin Rosa Hillmann die Schlüssel zur ersten nach dem IX. Parteitag der SED dort gebauten Polytechnischen Oberschule. In 20 Räumen und 6 Fachkabinetten werden 720 Schüler von 55 Pädagogen unterrichtet.
September
15. Oktober
In den Morgenstunden wird auf dem Großen Dreesch Teil II ein Kapitel sozialistischer Wahlvorbereitung lebendig. Genosse Erich Mückenberger, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender der Zentralen Pateikontrollkommission der SED, übergibt im gerade fertiggestellten Block 5 dem Ehepaar Karin und Heiko Bischoff die Schlüssel ihrer neuen Wohnung, die als 4500. des Neubaugebietes entstand.
6. Dezember
Auf dem Großen Dreesch unweit des Fernsehturms erfolgt durch Genossen Heinz Ziegner die Grundsteinlegung für die neue Bezirksparteischule. Zahlreiche Gäste aus Berlin, Hauptstadt der DDR, und aus Schweriner Institutionen sowie Bauarbeiter und Parteiveteranen sind Gäste der feierlichen Handlung.
1975
8. November
Die Polytechnische Oberschule II auf dem Großen Dreesch erhält den Namen Ernst Schneller anläßlich seines 85. Geburtstages.
10. Dezember
Auf Grund hervorragender Leistungen der Bauarbeiter wird die zweite Kaufhalle auf dem Großen Dreesch vier Monate vorfristig eröffnet.
12. Dezember
Oberbürgermeister Horst Pietsch spricht vor Bewohnern des Großen Dreesches in einem Rathausgespräch über die Entwicklung dieses jüngsten Stadtteils.
17. Dezember
Auf dem Großen Dreesch überreicht Genosse Heinz Ziegner, 1. Sekretär der Bezirksleitung Schwerin der SED, in Anwesenheit zahlreicher Bauarbeiter und Vertreter des politischen Lebens an Familie Melzer symbolisch den Schlüssel zu ihrer Neubauwohnung, die seit dem VIII. Parteitag der SED als 15000. im Bezirk und als 7200. Wohnung in der Stadt Schwerin fertiggestellt wurde.
1971
11. November
Grundsteinlegung in der heutigen Andre-Sacharow-Straße 1-7